Das Dorf Farako liegt im Süden Malis. Die Region leidet unter extremer Trockenheit, die in Folge des Klimawandels noch stärker zunimmt.
Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Anpflanzung von Obstbäumen, die zum Klimaschutz beitragen und zugleich die Bevölkerung in ein paar Jahrem mit wervollem Obst versorgen werden.
Ziel des Projekts ist die Errichtung einer Baumschule zur Erzeugung von Obstbaumsämlingen. So sollen innerhalb eines Jahres 1.000 Obstbäume wie Mango, Zitrone, Guave, Mandarine und Papaya herangezogen und in der Region gepflanzt werden, um die Ernährungssituation der Bevölkerung zu verbessern, die Bodenerosion zu bekämpfen und dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Was wird für die Pflanzung der Obstbäume benötigt?
"Die Menschen in der Projektregion brauchen die Obstbäume dringend - als Nahrungsquelle, zur Sicherung der Böden und als Schattenspender, aber vor allem auch als solidarisches Zeichen dafür, in ihrer Armut und Unsicherheit nicht allein gelassen zu werden. "
Moussa Traorè, Präsidnet der Naturfreunde Mali
Das Saatgut wird auf den lokalen Märkten gekauft. Die Parnterorganisation 2ADIB-MALI Amis de la Nature sorgt für die routinemäßige Wartung der Infrastruktur, die Produktion und die Verteilung der Bäume.
Das Projekt geht mit zahlreichen sozioökonomischen Vorteilen einher, wie der Verbesserung der Ernährungssituation, der Schaffung einer nachhaltigen Lebensgrundlage für Familien und der Stärkung der lokalen Wirtschaft.
Ebenso wichtig sind die ökologischen Auswirkungen: Die Obstbäume werden den Boden verbessern und stabilisieren, den Wasserkreislauf unterstützen und nach und nach lebenswichtige Ökosystemleistungen wiederherstellen. So werden auch die Auswirkungen des Klimawandels erheblich verringert.
Wir Naturfreunde sind mehr als eine reine Freizeitorganisation! Soziale Gerechtigkeit, Solidarität & Internationalität sind zentrale Werte unserer Bewegung. Die Unterstützung von Klimafondsprojekten gibt uns die Möglichkeit, diese Werte zu leben und einen konkreten Beitrag für eine gute Zukunft zu leisten.
Der globale Norden trägt die Hauptverantwortung für die Klimakrise, während der Globale Süden am stärksten davon betroffen ist. Langfristig ist auch für uns ein gutes Leben nur möglich, wenn wir den Globalen Süden bei der Bewältigung der Folgen der Klimakrise unterstützen.
Mehr zum Thema:
www.climatefund.nf-int.org